Gemäß verschiedener gesetzlicher Regelungen (z.B. im Arbeitsschutzgesetz) ist der Arbeitgeber verpflichtet, für den Schutz und die Gesundheit seiner Arbeitnehmer zu sorgen.
In der Schule gilt das im Rahmen der Garantenstellung nicht nur für das Schulpersonal, sondern auch für die Schülerschaft.
Für alle Schulen ist die Implementierung eines professionellen Krisenmanagements und ein vorausschauender Umgang mit den potentiellen Gefahren des jeweiligen Umfeldes ein Pflichtprogramm.
Vielen Schulen ist der Umfang dieser Bringschuld nicht ausreichend bewusst und hier möchten wir Sie gern unterstützen.
Zielgruppe:
- Schulleitung und erweiterte Schulleitung
- Krisenteam-Mitarbeiter, insbes. Schulsozialarbeit und Sekretariat
- Sicherheitsbeauftragte
- Vertreter der Schulträger, Aufsichtsbehörden und Ministerien
- Mitglieder von Personalvertretung / Betriebsrat
Schulungsrahmen:
- Dauer 1-3 Schulungstage, je nach gewünschtem Umfang und Tiefe in der Begleitung
- max. 15 Teilnehmer
Inhalte
Gewaltprävention
- Rechtliche Grundlagen
- Die Rolle der Schulleitung
- Fürsorgepflichten
- die strafrechtliche Garantenstellung des Schulpersonals
Grundsatzerklärung gegen Gewalt
- Form und Inhalte
- Erstellung einer individuellen Grundsatzerklärung gegen Gewalt
- Etablierung des erstellten Bedrohungsmanagements in Ihrer Behörde / Einrichtung / Schule
- Etablierung eines einheitlichen, unkomplizierten Vorfall-Meldeystems innerhalb der Schule zur permanenten Überprüfung der Präventionsmaßnahmen und Evaluation der Sicherheits-Strategie
Die Schulordnung als Erleichterung im Alltag
- praktikabler Umgang mit Waffen und unerwünschten Gegenständen
- Wegnahme von Gegenständen
- Möglichkeiten der Einsichtnahme in Taschen und lose mitgeführte Kleidung
Einschreit- und Schutzkonzept
- Erarbeitung eines Maßnahmenkatalogs zum einheitlichen Umgang mit unerwünschtem oder strafbaren Verhalten in der Schule
- Erarbeitung eines einheitlichen Vorgehens bei unerwünschtem oder strafbaren Verhalten im Rahmen des Schutzkonzeptes
Transparenz und Auszeichnung als "sichere Schule"
- Auswertung der Vorfälle nach dem Vorfallmelder
- Transparenz der Vorfälle und Maßnahmen nach außen
- Vergleichbarkeit mit der Landesstatistik und damit Hervorhebung als "sichere Schule"
Vermeiden Sie Probleme, bevor Sie
sie lösen müssen!